Aktuelle Diskussion zum Verbot von Zweitaktmotoren

Die im Vergleich zu PKW-Motoren sehr hohen Schadstoff-Emissionen von Zweitaktkleinmotoren sowie der vor allem durch Zweitakt-Kleingeräte verursachte Lärm führt zu kontrovers geführten Diskussionen in zahlreichen Ländern, vor allem in der Schweiz und in Kalifornien. Persönlich halte ich strengere Abgas- und Geräuschgrenzwerte für sinnvoller als ein generelles Verbot, da sie Raum für technische Verbesserungen lassen. Das Beispiel hocheffektiver Zweitakt-Großdieselmotoren beweist, dass das Zweitakt-Prinzip per se nicht grundsätzlich "schlecht" ist, es bietet sogar Vorteile.

Fahrzeugantriebe

Straßenfahrzeuge werden heute hauptsächlich durch Otto- und Dieselmotoren angetrieben. Neuerdings kommen Fahrzeuge mit Hybridantrieb, d. h. einer Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor, auf den Markt. Langfristig könnten sich rein elektrische Fahrzeuge, die ihren Strom mit Hilfe von Brennstoffzellen erzeugen, durchsetzen. Batterieversorgte Elektroautos konnten sich nicht durchsetzen, da die Energiedichte derzeitiger Akkumulatoren keine befriedigenden Reichweiten ermöglicht, mit leistungsfähigen Li-Ionen-Akkumulatoren könnte sich dies ändern.

Bei spurgebundenen Fahrzeugen (Schienenfahrzeuge) dominieren elektrische Antriebe, da die elektrische Energie dort über den Fahrweg zugeführt werden kann und deshalb keine Batterien zur Speicherung der Antriebsenergie nötig sind. Auf schwach frequentierten Strecken, auf denen sich die Installation einer Fahrleitung nicht lohnt, werden überwiegend Dieseltriebwagen eingesetzt. Dabei sind dieselelektrische Antriebe (also eben jene Antriebe die bei Kfz als Hybridantriebe bezeichnet werden) in vielen Ländern seit Jahrzehnten Stand der Technik.

Schiffe werden nahezu ausschliesslich durch Dieselmotoren angetrieben, oft mit elektrischer Kraftübertragung, lediglich kleine Boote (v. a. mit Außenbordmotor) haben Ottomotoren.

In der Luftfahrt spielt der Verbrennungsmotor (Propeller) nur eine kleine Rolle, hier dominiert die Gasturbine als Antrieb. Am Boden konnten sich Gasturbinen aufgrund der Lärmbelästigung und der Wartungskosten nicht durchsetzen.

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Installation 24. Mai 2003, letzte Änderung 13. April 2016 von K. Borgeest.